Rauchstopp: Das passiert jetzt im Körper

Rauchstopp

So viele Menschen rauchen, aber nicht jeder will damit weitermachen. Man schätzt, dass derzeit mehr als 23 Millionen Deutsche Tabakprodukte konsumieren, und von diesen sterben jedes Jahr über hunderttausende an Krankheiten, die mit dem Rauchen zusammenhängen, wie Krebs oder Herzkrankheiten. Das ist eine ziemlich große Zahl!

Erstmal die Frage, warum sollte man aufhören zu rauchen?

Für einen sind es handfeste, materielle Ergebnisse. Das ist die Spardose, die zeigt, wie viel Geld in Rauch aufgegangen wäre. Für andere ist es der gesundheitliche Aspekt. Dabei kann ein einschneidendes Erlebnis beim Arzt der Auslöser sein, wie z.B. eine schwerwiegende Diagnose.

Andere wollen aufhören, um andere zu schützen, wie die werdende Mutter oder der zukünftige Papa.

Es ist die immer Entscheidung für etwas, was für jeden persönlich wichtig ist und gegen das Rauchen.

Dabei gibt viele Möglichkeiten, sich zusätzlich zu motivieren, wenn man versucht, mit dem Rauchen aufzuhören: Manche machen es zu ihrer persönlichen Herausforderung, indem sie gegen andere Raucher antreten. Andere übernehmen vielleicht mehr Verantwortung, indem sie sich einer Online-Gemeinschaft von Gleichgesinnten anschließen, die alle den Wunsch haben, gemeinsam mit dem Tabakkonsum aufzuhören und sich gegenseitig durch die harten Tage zu helfen, die vor ihnen liegen.

Und viele fühlen sich einfach besser danach, weil Sie es geschafft haben.

Wie schnell wird der Körper nach der Raucherentwöhnung erholen?

Niemand kann vorhersagen, wie lange es dauert, bis sich Ihr Körper von den Schäden erholt, die das Rauchen verursacht hat. Wie lange es dauert, hängt davon ab, wie viel und wie lange Sie geraucht haben, aber auch von anderen Faktoren wie Alter, Gewicht, Geschlecht und genetischer Veranlagung zur Nikotinsucht.

Das passiert jetzt nach der letzten Zigarette:

Das Erste, was passiert, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, ist eine Phase des Entzugs. Das Nikotin aus den Zigaretten, die Sie geraucht haben, hat eine Art körperliche Abhängigkeit gebildet, und Ihr Körper reagiert, als ob ihm die Substanz fehlt, die ihm den „Kick“ gibt. Während dieser Zeit erlebt der Raucher oft Unruhe, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen. Kopfschmerzen können auftreten, auch Übelkeit und Zittern in den Händen sind keine Seltenheit.

Ist diese Phase vorbei, dann treten auch langsam die positiven Eigenschaften des Rauschstopps hervor.

Schon kurze Zeit später nach der letzten Zigarette normalisieren sich der Blutdruck und der Puls. Auch die Extremitäten und die Haut werden wieder besser durchblutet. Die verbesserte Versorgung der Haut führt auch wieder zu einer Regeneration, damit das Hautbild frischer aussieht.

8 Stunden später normalisiert sich der Transport von Sauerstoff im Körper, da das Kohlenmonoxid abgebaut wird. Viele Raucher kenne das leichte Schwindelgefühl bei der ersten Zigarette nach dem Aufstehen, dies beruht auf den gestörten Sauerstofftransport.

Nach 2 Tagen merken die meisten einen veränderten Geschmack, da sich sowohl die Geschmacksknospen als auch die Riechzellen wieder aufbauen.

Mit jedem weiteren Tag verringert sich das Risiko von einem Herzinfarkt oder Krebsarten, die Atmung wird besser. Viele merken nach 8-12 Wochen, dass Sie Schleim aushusten. Dieser ist der Abtransport der geschädigten Lungenzellen. Hustenanfälle und Kurzatmigkeit werden in dieser Zeit langsam weniger.

Was ist mit langfristigen Veränderungen?

Eine amerikanische Studie unter starken Rauchern ergab, dass Raucher, die seit mehr als sieben Jahren mit dem Rauchen aufgehört hatten, keinen Unterschied in den Lungenfunktionstests im Vergleich zu Nichtrauchern zeigten.

Rauchen verursacht zwar nicht die Alzheimer-Krankheit, aber es ist wahrscheinlich, dass es die Symptome der Krankheit verschlimmert. Daher kann man bei einer Person mit Alzheimer, die raucht, oft schlechtere Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme voraussagen, als wenn sie Nichtraucher geblieben wäre.

Außerdem deutet alles darauf hin, dass selbst starke Raucher nach dem Aufhören immense körperliche Fortschritte erleben werden. Das Risiko eines Herzinfarkts ist bereits nach einem Jahr auf das eines Nichtrauchers reduziert.

Auf die Plätze, fertig, LOS!

Heutzutage gibt es viele Ressourcen, die sie beim Projekt „Rauchstopp“ unterstützen. Die Bandbreite reicht von Hilfsgruppen, Ihrem Arzt, Onlineportale, Ortsansässige und Onlineapotheken, die neben Informationen auch Hilfsmittel zur Verfügung stellen (z.B. Nikotinersatz), Ihrer Krankenkasse und viele mehr.